Sonntag, 13. Februar 2011

Thailand: Inselhuepfen in der Andaman-Sea

Reisenotizen:
7.2.: In Langkawi (Malaysia) no ausgiebig gebadet, dann zur f?hre geradelt, gut gegessen, mit f?hre 1std. nach Satun (Thailand)  ... und der tag war vor?ber. Jetz in einem nichtssagenden hotel in Satun mit blick in einen Innenhof. Die tage vergehen nat?rlich viel leichter mit edu, aber i bi ou viel weniger mir und dem fremden land ausgesetzt. Es ist jetzt mehr ferienstimmung u weniger herausforderung.

8.2.: Satun-Sukorn, 150km. nach viel zu langer & zu heisser fahrt sind wir im sukorn cabana resort untergekommen (9fr. pro nacht). traumhaft sch?n. Ja, die tage kann ich immer sehr geniessen, doch die n?chte sind manchmal schwierig. Ich wage nicht daran zu denken, wie lange ich noch von zu hause weg bin, sonst geht es mir schlecht. I kann mi schlecht l?sen vo zuhause. Gestern nacht zb hatte ich einen angstartigen Zustand im hotelzimmer, wurde sehr nerv?s, musste raus, trank bier & rauchte. Alles fehlt mir, was ich liebe. Das ist ja auch sehr positiv, waere schlecht, wenn's anders waere. Andere haben Migraene,oder sonst ein Gebrechen, Ich bin gesund, habe aber von Zeit zu Zeit Heimweh (wenn ich zuhause waere, haette ich fernweh). So bin ich, das lass ich genau so, wie es ist. Dagegen will ich nichts tun, nur beobachten. Heute nacht wird's mir besser gehen, ich schlafe im zelt auf der veranda des bungalow 50m vom meer. Das beruhigt.

9.2.: Sukorn, pfl?zitag. Haben heut die insel erkundet. Geruhsames leben hier, nur zwei bungalowanlagen, sonst ist insel unber?hrt vom tourismus. Wohl no ein flecken nat?rliches thailand. sch?nste palmenstr?nd u kein mensch. Im dorf lebt man fast wie auf einem campingplatz, nur hat es kleine holzh?user, aber alles lebt u schl?ft auf der veranda. Und gr?sst. Haben uns mit einer beizerin angefreundet, die etwas englisch kann und uns gut bekocht. Abendessen mit gem?se, fisch, nudelsuppe, u zitronejuice 7 fr. Vorher 1 std sehr gute massage 7fr.Wir m?gen no nid weiter u bleiben morgen.

10.2.: ?Sukorn 2. der tag ging um mit baden, yoga, nichtstun... das leben hat sich verlangsamt. die beizerin gab uns thainamen. edu heisst mister kau (der weisse), ich mister yau (der grosse).aber morn geits wyter. lg an alle von Mister Yau & Mister Kau.

11.2.: ?Ko Lipong. Meine unterkunft ist das zelt am palmenstrand 10m weg vom meer, f?dliblutt weil ueber 30 Grad warm um 22.00, auf ko libong (nochmals eine kleine insel) es gibt rein nix zu bem?ngeln. Touristisch gibts 3 resorts & sonst ists l?ndliches, d?rfliches thailand, ruhig, relaxt. Sind heut einen h?gel raufgewandert & waren seichnass vor schweiss. Kann mir schnee kaum mehr vorstellen. Zum Glueck gibt's hier drinks mit viel Eis. W?nsch euch auch geruhsame tage, mister yau.

12.2.: Jeden Tag sch?nes & heisses wetter. Luft 45 Grad, Meer 33 Grad. Die Hunde heben nicht mal die Schnauze, wenn man an ihnen vorbei faehrt, man koennte ihnen ueber den Schwanz fahren und sie regten sich nicht. Heut vo Libong mit lontailboot nach Hat Chao u mit Schnellboot nach Ko Lanta. Jetzt sind wir im Touristenrummel, scho aufm boot begann der fleischm?rit: osteurop. boys & girlies, die sich halbnackt in der sonne r?kelten, irgenwie peinlich, denn noch immer ist dies islam-Kultur-Gebiet. Und jetz sind wir im massentourismus, k?ste & meer sch?n, aber voller westler, fertig mit der beschaulichkeit. Vorteil: gepflegte beizen, guter food & fr?chte, man kann vieles kaufen, g?nstige preise durch konkurrenz.

13.2.: Ko Lanta 2. Ihr frag euch sicher: Sind die eigentlich am radeln? Ja, wir sind nid so am Radeln, weil es kremiert di scho beim start. heut nur insel rauf & runter. Dann waehrend 5 std mehrere Versuche unseren Blog nachzufuehren, doch das war ziemlich schwierig hier, braucht zeit & nerven, etwa 50% erfolglos, weil pc-abst?rze durch kleine stromausf?lle u andere probleme mit fotos. wir hatten hier kaum nennenswerten kontakt mit anderen turis. entweder sind's tendenziell pensionierte oder flitterw?cheler oder pauschalreisende, irgendwie wenig glustig, ist aber wohl mein problem, brauche angewoehnungsphase.

14. 2.: Ko Lanta-Krabi, 90km  auf dem Festland

15. 2.: ‎Krabi-Ko Yao Nao, 55 km, durch sehr schöne kalkfelslandschaft mit Tropfsteinen & Regenwald. Schöne bootsfahrt nach Yao Nao mit bizarren felsinseln. ruhiger tourismus auf Yao Nao mit vielen bungalows, aber kein massentourismus wie Lanta oder Ao Nang. Mache übrigens täglich yoga. Machen einen ruhetag auf der insel.

16. 2.: ‎Ko Yao Nao 2: es ist 23.00 u no immer 30 grad, sternenhimmel, das meer.
rauscht nebenan. Sind heut um die insel gefahren, aber das war so weni, dass man von einem hangertag sprechen darf. Um uns zu beschäftigen (den magen), haben wir einen 1.2kg fisch verspiesen. Mister Kau, alias Mister Mue schläft artig seit 1std. Morn gehts weiter mit schiff, so dass wir gleich nördl. vo phuket sind.




E. schreibt:
Irrtum! Sorry aber es war zu heiss (on the road) und mein Blutzuckerspiegel tendiert gegen Null. Da kaeme nur Seich raus (und der troepfelt seit einigen Tagen nur noch homeopatisch und schoen dunkel). Nein, keine Vergroesserung der Prostata und noch einmal nein, auch keine Hepatitis. Alles was in mir noch fluessig ist, inkl das was ich dauernd nachschuette, verdunstet einfach auf meinen 2,3875m2 Hautoberflaeche. So einfach ist das! Deshalb: Irrtum! Nachfolgend werden keine tiefen, grossen, verbindenden blah, blah, blah Gedanken geschmiedet. Und: Wem das nicht gefaellt, der kann ja diese Einleitung noch einmal lesen.
Erschwerend kommt dazu, dass Baedu mir den Kompi angelassen, anschliessend auf verschiedenen Tasten herumgeploefft hat und nun nach Krabi, so heisst die Stadt wo wir heute angekommen sind, verschwunden ist. Alle die mich kennen sehen nun klar: Edu und Computer, wenn das nur gut geht. Die Damen an der Reception schielen auch schon recht haeuffig in meine Richtung. Also, ich bin extrem nervoes. Und was haben die ueberhaupt zu gaffen? Die koennen ja nicht einmal richtig english! Voila, sollen die doch english lernen und aufhoeren mit Grinsen!
So und nun zur Sache Herr Selbstdarsteller:
Die grinsen nicht. Die Menschen hier haben einfach ein Laecheln, manchmal ein Lachen im Gesicht. So schoen. Dauernd werde ich beschenkt. Ich finde das wunderbar. Jeden Tag von neuem. Jetzt waere natuerlich die Gelegenheit zu einem Vergleich mit uns. Zum Beispiel der mit den Menschen, die in Bern, nein natuerlich in Zuerich, am Morgen mit dem Tram zur Arbeit fahren. Aber das lasse ich bleiben. Das ist so abgedroschen, so blah, blah, blah. Weshalb diese Thais, Malayen, Chinesen ... einem dieses Laecheln schenken, weiss ich nicht. Es ist einfach wunderschoen, ansteckend und beglueckend. Es tut so gut. Vor allem wenn es wieder verdammt heiss ist und einem, oemu mir, der Arsch so weh tut. Es ist auch nicht so, dass ausschliesslich diejenigen laecheln, die dafuer bezahlt werden. All die ServiererInnen, Hotelangestellten, VerkaeufferInnen ..... Nein, jemand ueberholt dich mit seinem Dreiradungetuem auf der Landstrasse, begegnet dir am Strand, in der Beiz und beglueckt dich mit einem Laecheln. Merci! Alleine das macht diese Reise schon wertvoll. Und jetzt waere Gelegenheit gross uebers Reisen auszuholen, ueber den Sinn des Reisens. So a la: Jede Reise ist eine Reise zu sich selbst, blah, blah, blah. Das lasse ich jetzt schoen bleiben. Keine grossen Gedanken. Vielleicht ein Andermal.
Mir waere lieb, wenn Baedu endlich von der Stadt zurueckkaeme. Wie stelle ich diesen Kompi nur ab. Sichern sollte ich auch noch irgendwie, irgendwo, irgendwann! Und die Damen, jetzt ist noch ein Herr dabei, von der Reception laecheln so herzlich zu mir herueber. Ich versuch s einfach. Propeller irgendwas? Wenn ihr den Beitrag gelesen habt, ist s gelungen und sonst...... Stopp, da wird s schon wieder viel o so fisch (das muss vom Chinesischen kommen! Und tschuess!



Ankunft im Hafen von Saturn (Thailand)



Unterwegs: Immer wieder: Durst loeschen (sonst noch was?)

Verlad aufs longtail boat nach Ko Sukorn
Ko Sukorn
Campingplatzstimmung im Sukorndoerfchen

Unterwegs im Dorf
Beispiel  interkultureller Kommunikationsschwierigkeiten
Edu: Can you please tell me if the way to Krabi is hilly or steep?
Thai (ueberlegt, versucht einen Sinn zu kontruieren, dann gluecklich ...): Ah, you want climbing? Yes, have!

Hauptstrasse rund um Ko Sukorn


Kokosnusverpflegung auf der Rundreise um die Insel


Am Abend vor untergehenden Sonne,  Edu in spiritueller Stimmung
Kokosmilch






Unser Muetterchen Farida in Sukorn beim Praeparieren von Baedus obligatem Bananenpfannkuchen


Kilometerlanger, einsamer Palmenstrand im Sueden von Ko Sukorn



Sukorn am Strand. Wir machen Abkuehlpause und: Besser eine Kokosnuss in der Hand als auf dem Kopf




Gepflegte Haeuser





Haus fuer die boesen Geister, damit sie nicht im Haus der Menschen leben. Im Reisefuehrer gelesen: Die Thai seien sehr aberglaeubisch, was sich in diesen Geisterhaeuschen aeussere, und habe mich dabei gefragt, Wie aberglaeubig man die Europaer einschaetzen muesste, die grosse Haeuser bauen fuer ihren Gott, und ebenso behaupten er wohne dort.


Geister erhalten Essen, um sie friedlich zu stimmen



Abschied von Farida


Vor der Weiterfahrt behebt Mister Mi kleinere Probleme am Motor




Weiterfahrt nach Ko Libong mit Mr. Mi
Beat schreibt:
Wie uns die Thai sehen
"Ihr kommt hierher, koennt euch alles leisten, trinkt 10 Bier, und viele Menschen hier koennen sich kaum ein zweites T-Shirt leisten. Nie koennen wir nach Europa zu Besuch kommen, weil zu teuer. Das ist nicht gerecht. Ihr habt viel Geld und uns reicht es nur zu einem Monatslohn von 4500 Baht (150 Fr.)" So begann eine Diskussion zwischen der 60-jaehrigen Managerin des Libong Nature Beach Resort mit einer Gruppe Europaeer. "Und eure Firmen kaufen hier Land, Gummiplantagen, Oelpalmenplantagen, Hotels und unsere Wirtschaft."
Die Diskusssion lief darauf hinaus, dass diese Frau schliesslich nicht mehr so sicher war, ob sie es hier nicht doch schoener hat, leichter leben kann, gluecklicher ist: "Welche Perspektive hast du im Alter in Europa, welche hier? Weisst du wieviel du in Europa arbeiten muessstest? Wieviel Schulden hast du? Wir haben mehr Gueter, aber viel leisten kann sich der Durchsnittseuropaer nicht. Fuehlen sich nicht viele Menschen ungluecklich in ihrem Leben hueben wie drueben? Was weisst du ueber den Alltag deiner Gaeste aus Europa, du siehst sie ja nur in ihren Ferien? Das Preisniveau in Europa ist auch fuer uns sehr hoch, wir muessen ein Leben lang arbeiten, erst recht, wer Schulden hat. Ihr hier braucht fast kein Geld, es ist ein voellig anderes System. Eure Sicherheit ist die Familie, unsere das Sozialsystem und Versicherungen. Dafuer muessen wir viel bezahlen. In vielen Bereichen ist Europa ein Entwicklungsland. Vieles in eurem Leben gefaellt uns besser als in unserem europaeischen Leben. Das moechtet ihr nicht haben: Jeder schaut fuer sich, niemand ist fuer andere verantwortlich, viele sind verschuldet, gestresst und ebenso perspektivelos.Ja, Multis bauen Hotels, fangen eure Fische, produzieren Strom und verdienen gut dabei, bei mickrigen Loehnen fuer die Thai. Wenn's nicht so waere, kaemen sie nicht, was auch ein Nachteil waere. Schlimm ist die Korruption, sie schafft Maechtige und Ohnmaechtige. Verbessern wir das System, beginnen wir bei uns, in unserem Land, auf unserer Erde, Loesen wir die Problem in der Hoffnung auf zunehmende Gerechtigkeit und Glueck."
Das waren etwa so die Argumente, ich fand das spannend, drum schieb ich's auf.
Hier noch ein Nachtrag zu Medan (weil aehnliches Thema):
Wo ein Wille ist, ist da auch ein Weg?
Beim Abendessen in Chinatown Medan sprach ich mit jemandem in englisch. Unser Tisch stand drausssen, umgeben von Gassenkuechen. Nebenan lauschte eine etwa 15-jaehrige Getraenkeverkaeuferin unserem Gespraech und kam spaeter zu unserem Tisch und sprach uns mit ihren paar wenigen Worten in englisch an: "Hello Mister, oh, how I would like to speak English, but I cannot learn it, no possibility", oder so. Wir frageten nach der Schule. "School no English, und immer wieder: "Oh, I would like to learn English so much". Wir: "Try it with the Internet, there are many good English-learning-sites." Sie: "Oh, no Internet, I know nobody, Internet not have." Sie sprach verzweifelt, weinte fast. Weitere Ideen folgten: "Try to understand and translate english songs", etc. ...Mich beruehrte das Gespraech sehr. Da leben also Menschen voller Motivation und Interesse zu lernen und haben kaum Moeglichkeiten, sei es, weil sie arbeiten muessen, sei es, weil sie keinen Zugang zu Bildung haben. Bei uns habe ich oft gerade das umgekehrte gesehen: Alle Tueren stehen offen, doch westliche Jugendliche sind ft wenig motiviert. So krasse Chancenungleichheit tat mir weh.



Ko Libong

Ankunft in Ko Libong. Sehr traditionelles Dorf. Es war nicht ganz einfach zu einem Kafi zu kommen

Unser Bungalow in Libong Nature Beach Resort bei Prof. Dr. Lawrence, Volunteeer Manager


Fischerboote vor unserem Bungalow

Abendbad


Weiterfahrt nach Ko Lanta



dito



Ko Lanta


Unser Bungalow in Pearlbeach Resort auf Ko Lanta

Inselrundfahrt

Rundfahrt auf Ko Lanta. Elefanten warten auf Gaeste


Elefantenvarianten

Blick aus dem Internetshop, in dem wir etliche Stunden Bilder hochluden

Liebe FreundInnen, bloggen hier ist eine schwierige, zeitaufwendige Sache. Stromunterbrueche, langsame Internetleitungen, defekte USB-Dosen machen uns die Sache schwer. Gerne moechten wir Texte schreiben, doch reichte uns die Zeit bisher nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden ...
Baedu gibt alles , und das ist nicht wenig. So haben wir heute in drei verschiedenen Int.-Lokalen sicher an die 10 Computer maltraetiert. Wir sprechen ueber Themen wie: Gluecklich sein, Selbstfindung, Ungerechtigkeiten auf dieser Welt und natuerlich Maennerthemen. Irgendeinmal, so Computer will, werden wir euch damit begluecken.

Ko Yao Noi

Vom Festland fuhren wir mit einem Schnellboot durch diese Inselwelt im Hintergrund nach Ko Yao Noi.

Unser Bungalow fuer 2 Tage (26 Fr. pro Nacht)


"Unser" Strand

Weiterfahrt aufs Festland nach Phang Nga Bay (noerdl. von Phuket)

Beispiel  interkultureller Kommunikationsschwierigkeiten
(Merke:Thais sagen nie nein, weil unhoeflich)
Ich: Where ist the toilet, please?
Thai-Beizerin: Yes!
Ich: The Toilet: Where?
Thai-Beizerin: Yes!
Ich: Toilet - have?
Thai-Beizerin: Yes!
Ich: Toilet - not have?
Thai-Beizerin: Yes, full.


Fahrt durch Trichtermuendungen mit Mangrovenwaeldern
Ueberfahrt durch bizzarre Insellandschaft


Auf dem Festland
Gluecklich konnten wir den Touristenrummel von Phuket mit dem Schiff umfahren und sind nun auf dem Festland. Wir werden nun etliche Tage radeln, zuerst derWestkueste nach hoch, dann durchqueren wir die Halbinsel und fahren dann auf der Ostseit Richtung Bankok.
Tempel auf dem Weg nach Thai Muang
Beispiel interkulturelle Kommunikationsschwierigkeiten:
Ich zu Aufseher: Can you please tell me who this man is?
Aufseher: Yes!
Ich: This man, name!
Aufseher: Aah, Yes! Yes!


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