Samstag, 24. Januar 2015

Kopfgeburten - Was beim Radeln durch den Kopf geht


Diese Autofahrer kommen einem teilweise schon saunah. Wenn es Frauen wären konnte ich’s noch verstehen. Sie wollen meine Radlerhaxen aus der Nähe bewundern. Aber hier gibt’s nur weinige Autofahrerinnen. Ich habe mal eine Untersuchung aus England gelesen, die zum Schluss kam, dass velofahrende blonde Frauen mit 14cm grösserem Abstand überholt werden, als Männer. Wäre schön: 14 cm mehr.

Was es hier alles gibt! Wie glücklich sind Menschen im Reisfeldsumpf? Kürzlich gelesen: Paare, bei denen die Frauen das Gefühl haben, die Hausarbeit sei gerecht verteilt, haben mehr Sex.
Frauen sind oft unzufrieden. Männer sind harmoniefähiger. Wie werden Frauen wieder zufrieden? Wenn sie einen Sündenbock gefunden haben. Wer ist das Opfer? Der Mann. Der sucht in solchen fällen die Harmonie und gibt nach und schuftet, um den Grund der Unzufriedenheit aus der Welt zu schaffen. Er macht es so, wie die Frau will. Er wird zur Frau. Alle Menschen sind Frauen.

 Diese Armut links und rechts.
Ich hab mal in Geologie gelernt, dass überall kleinste Goldteilchen vorhanden sind. Also: Ich würde hier mit Gentechnologie neue Bakterien züchten, die Goldatome aus dem Meereswasser fressen & dann Goldmikrokacke scheissen. Dann kommen grössere Bakterien, die die Goldexkremente fressen und selber wieder grössere Goldkügeli scheissen. So entstehen Nuggets. Alle Menschen werden reich. So geht das. Gold ist Scheisse.

Was mache ich eigentlich hier? Ich leide. Will ich da sein? Will ich leiden? Pendelnd zwischen Fernweh und Hang zum Schrebergarten. Das ist das Leben.

 Diese Scheisslöcher in der Strasse. Dieses Loch sieht aus wie … der Abdruck eines abgestürzten UFOs. Sind das dort drüben Marsmenschen?

Mein Arsch wird hier pro Kilometer ca. das Zehnfache beansprucht als in der perfektionistischen Heimat. Und meine Eier! Gerüttelt und geschüttelt. Weichgeknetet.
In Wyoming gibt's als Menue " Bighorn Mountain Oysters mit French Fries" = Stierhoden

Die Verwirrung entsteht eigentlich dadurch, dass ich als Subjekt meine, ich sei objektiv. Für mein Gegenüber bin ich ein Objekt und für ihn in meinen Äusserungen völlig subjektiv.
Die eine Sicht ist so falsch, dass nicht mal das Gegenteil wahr ist: Die Sicht, die eigene Sicht sei die richtige.
Die Welt ist immer nur ein selbstgebasteltes Universum. Sagte schon Kant. Man sollte also immer selbstkritisch sein, sogar sich selbst gegenüber, hihi. Die Wirklichkeit heisst Wirklichkeit, weil sie nur das ist, wie etwas auf dich wirkt. Die Wirklichkeit wirkt anders auf andere.
Manchmal ist etwas einfach nur das, was es zu sein scheint, und damit hat's sich's. Mehr Einsicht auf Durchsicht in dieser Hinsicht ist aussichtslos.
Die Wirklichkeit besteht nämlich aus elektromagnetischen Strings in einem elfdimensionalen Quantenschaum. Also Gott. Ich bin ein Teil davon. Das hab ich mal gelesen.

... und vieles mehr ...